Steffi Lemke beim virtuelle Neujahrsempfang der Grünen in Rheine zum Thema Artenschutz
Der Ortsverband Rheine BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN lädt am 01. Februar 2020 ab 19 Uhr zum digitalen Treffen ein. Im Fokus stehen aufgrund der laufenden Volksinitiative die Themen Natur- und Artenschutz. Mit der Bundestagsabgeordneten Steffi Lemke ist es gelungen eine ausgewiesene Fachpolitikerin zu gewinnen. Sie ist Diplomagraringenieurin, erneut seit September 2013 im Bundestages Parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen Bundestagfraktion und Sprecherin für Naturschutz. Mit ihrem Impulsvortrag „Artenaussterben stoppen ¬ – Natur schützen“ beleuchtet sie die aktuelle Situation des Naturschutzes. Denn auch in Deutschland ist es, trotz einer nationalen Biodiversitätsstrategie, nicht gelungen, eine Trendwende im Natur- und Artenschutz zu erreichen. Anlässlich des Berichts des Weltbiodiversitätsrates zu Biodiversität und Pandemien forderte Steffi Lemke unlängst im Bundestag, angesichts des globalen Massenaussterbens von Tieren und Pflanzen, wie es sie seit dem Existenzbeginn der Menschheit noch nicht gegeben hat, endlich mit großer Entschiedenheit und Klarheit zu handeln. Hatte der Bericht doch gewarnt, dass Pandemien infolge der Naturzerstörung in Zukunft noch häufiger auftreten könnten. Und dass die möglichen Ursachen für Pandemien die gleichen seien, die auch zum Verlust der biologischen Vielfalt beitragen. Steffi Lemke stellt vor, welche Strategien die GRÜNEN für einen erfolgreichen Naturschutz vorschlagen, um endlich eine Trendwende einzuleiten und stellt sich anschließend den Fragen der Teilnehmenden.
Für die GRÜNEN in Rheine gilt, dass wir neben der Pandemie auch die Herausforderung der Zukunft im Auge behalten. Klimaerwärmung und Artensterben nehmen in der Diskussion im öffentlichen Raum einen geringeren Raum ein als vor der Pandemie und werden auch oft von den Alltagsproblemen verdrängt. Doch es ist höchste Zeit auch vor Ort aktiv(er) zu werden.
Reinhard Hundrup, Sprecher des GRÜNEN Ortsverbandes und Vorsitzender des Förderverein Waldhügel e. V. wird im Anschluss die Arbeit des Fördervereins beispielhaft vorstellen. In einer abschließenden Runde wollen wir diskutieren, was die nächsten Schritte für mehr Artenschutz vor Ort sind. Denn die Kommunen sind die zentralen Akteure, die auch der Nachhaltigkeitsrat in einer aktuellen Stellungnahme in den Mittelpunkt der Diskussion um nachhaltige Entwicklung rückt: „Die politisch vereinbarten Nachhaltigkeitsziele in den Bereichen Biodiversität, Klimaschutz, Mobilität und soziale Gerechtigkeit sind ohne starke Beiträge der kommunalen Ebene nicht zu erreichen.“
Eine Teilnahme ist unter https://konferenz.netzbegruenung.de/Artenaussterben_stoppen-Natur_schuetzen möglich.