Antrag: Fehlende Schwimmfähigkeit bei Kindern und Jugendlichen

Um den, auch durch die Pandemie, drohenden Defiziten in der Schwimmfähigkeit von Kindern und Jugendlichen in Rheine entgegenzuwirken, bringt die Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen folgenden Antrag in den nächsten Sportausschuss am 17.06:

Die Verwaltung wird beauftragt:

  1. im Austausch mit den Schulen, Schwimmvereinen und weiteren Anbietern eine Übersicht zu erstellen, wie groß der Bedarf an Plätzen zur Wassergewöhnung für Klein(st)kinder und wie groß der Bedarf an Schwimmkursen für Kinder und Jugendliche in Rheine ist
  2. und anhand dieser Bedarfe zeitnah ein Konzept zu erarbeiten, sodass nach der Eröffnung der Schwimmbäder schnellstmöglich Unterricht, gegebenenfalls auch in Intensivkursen, angeboten werden kann.

Insbesondere sollte dieses Konzept beinhalten:

  • wie zusätzliche Öffnungszeiten von Schwimmbädern zur Abdeckung des Mehrbedarfs im Stadtgebiet angeboten werden können
  • wie kurzfristig zusätzliches Lehr – und Betreuungspersonal bereitgestellt werden kann
  • wie gegebenenfalls eine Priorisierung zwischen verschiedenen Schwimmangeboten zugunsten von Kursen zur Wassergewöhnung und zum Erlernen von Schwimmfähigkeiten vorgenommen werden kann
  • mit welchen Mitteln dieser dringende und notwendige Bedarf gedeckt werden kann

Im letzten HDF am 27. April hat ein Bürger bereits die Eingabe gemacht und davor gewarnt, dass durch die andauernde Pandemie sich das Schwimmdefizit von Kindern und Jugendlichen in Rheine weiter erhöhen wird.

Diese Eingabe sollten wir nicht unbeachtet lassen und die Bedarfe an Kursen kurzfristig ermitteln, um dem Risiko einer steigenden Zahl an Nichtschwimmern entgegenzuwirken. Besonders in Bezug auf
den nahenden Sommer, den pandemiebedingt voraussichtlich auch überproportional viele Kinder und Jugendliche, an unbeaufsichtigten Seen in der Region verbringen werden, ist ein kurzfristiges Handeln geboten.

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